Zupfkuchen – ganz klassisch

Zupfkuchen

So einen klassischen Zupfkuchen habe ich tatsächlich schon länger nicht mehr gebacken, aber da mein Liebster sich seinen Lieblingskuchen zum Geburtstag wünschen durfte, habe ich ihm natürlich gerne den Wunsch erfüllt.

Zupfkuchen

Zupfkuchen ganz einfach selbst backen

Ich muss ja zugeben, dass ich als Kind Zupfkuchen gar nicht so toll fand, obwohl ich Käsekuchen an sich immer gerne gegessen habe. Seitdem ich den Kuchenklassiker aber selbst backe, greife ich sehr gerne zu und gönne mir auch ein großes Stück. Selbstgebacken ist halt doch immer noch einmal etwas anderes und man weiß genau, was drin steckt.

Zupfkuchen

gesünder Backen

Da es bei uns in regelmäßigen Abständen Kuchen und Co gibt, versuche ich hier und da ein bisschen Fett oder Zucker einzusparen. Bei der Füllung habe ich so die Butter auf 150 g reduziert und Erythrit statt Zucker verwendet. Das Ergebnis ist mindestens genauso lecker und ich würde sogar behaupten, dass es kaum auffällt.

Zupfkuchen

Wenn der Zupfkuchen beim Backen zu sehr bräunt, könnt ihr im letzten Drittel der Backzeit den Backofen öffnen und ein Stück Backpapier oder Alufolie über die Springform legen. Die Technik bewirkt, dass der Kuchen zwar durch gebacken wird, aber die Oberhitze wird ein bisschen abgeschirmt, sodass der Kuchen an der Oberfläche nicht zu dunkel wird.

Zupfkuchen

Zupfkuchen mit oder ohne Puddingpulver backen

Bei dem Rezept habe ich Puddingpulver verwendet. Ich nutze das eigentlich sehr gerne für Käsekuchen, da es dem Ganzen eine gute Bindung und einen leckeren Vanillegeschmack gibt. Ich weiß aber, dass sich bei dem Thema die Käsekuchenliebhaber in zwei Lager teilen. Wenn ihr kein Puddingpulver verwenden möchtet, dann könnt ihr stattdessen auch auf etwa 25-30 g Speisestärke und einem Vanilleersatz eurer Wahl – also z.B. Vanillepaste oder Vanilleschote – zurückgreifen und der Zupfkuchen sollte genauso lecker werden.

Zupfkuchen

Damit ihr den Zupfkuchen gleich nachbacken könnt, folgt hier das Rezept:

Zupfkuchen

Zupfkuchen – ganz klassisch
Gericht Käsekuchen
Keyword Käsekuchen, Zupfkuchen
Zubereitungszeit 45 Minuten
Backzeit 1 Stunde

Kochutensilien

  • Springform 26 cm

Zutaten

Mürbeteig

  • 300 g Mehl
  • 30 g Backkakao
  • 2 TL Backpulver
  • 150 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 150 g Butter oder Margarine weich

Füllung

  • 150 g Butter
  • 500 g Magerquark
  • 200 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 1 Pck. Puddingpulver Vanille-Geschmack

Anleitungen

  • Mehl, Backkakao und Backpulver in einer Rührschüssel vermischen
  • übrige Zutaten für den Teig hinzufügen und alles mit dem Rührgerät mit Knethaken oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten
  • anschließend den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen
  • währenddessen für die Füllung die Butter in einem kleinen Topf zerlassen und abkühlen lassen
  • den Boden der Springform fetten oder mit Backpapier auslegen
  • den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen
  • knapp die Hälfte des Teiges auf dem Boden der Springform ausrollen
  • vom übrigen Teig knapp die Hälfte zu einer Rolle formen und so an die Springform drücken, dass ein etwa 2 cm hoher Rand entsteht
  • für die Füllung nun alle Zutaten, auch die zerlassene Butter, in eine Rührschüssel geben und mit einem Schneebesen glatt rühren
  • die Quarkfüllung nun in die Springform füllen und glatt streichen
  • den restlichen Teig in kleine Stücke zupfen und gleichmäßig über die Quarkmasse verteilen
  • die Springform auf dem Rost im unteren Drittel in den Backofen schieben
  • den Zupfkuchen für etwa 60 Minuten backen
  • sollte die Füllung zum Ende der Backzeit zu dunkel werden, kann der Zupfkuchen mit einem Stück Alufolie abgedeckt werden
  • anschließend den Zupfkuchen in der Springform auf einem Kuchenrost abkühlen lassen
Zupfkuchen

Ihr habt Lust auf Zupfkuchen, aber möchtet nicht die große Springform nutzen? Dann backt den Kuchenklassiker doch einfach mal in der Muffinform.

Verlinkt mich gerne auf Instagram @katrins_backblog oder lasst mir einen Kommentar da, wenn ihr ein Rezept ausprobiert habt. Ich würde mich freuen.

Liebe Grüße,
Katrin

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